Was ist Soziokratie (SKM)?

Die SKM (Soziokratische Kreisorganisationsmethode) ist eine Organisationsform, die Gleichwertigkeit sicherstellen kann.

Sie wurde in den 70er-Jahren von Gerard Endenburg in den Niederlanden für sein Unternehmen „Endenburg Electronics“ erfunden und verbreitet sich seither weltweit.

Die SKM hilft, effizient gemeinsame Ziele zu erreichen und hat auch zahlreiche weitere positive Effekte.

Sie ist eine agile Methode, da sie sich auf die zwölf Prinzipen der agilen Softwareentwicklung stützt. 

Die SKM stützt sich auf diese vier Prinzipien:

Soziokratie Prinzipien Konsent

Alle Grundsatzentscheidungen werden im Konsent getroffen. Dies bedeutet, dass es keinen schwerwiegenden Einwand (im Sinne der Ziele) gibt.

Die Organisation gliedert sich in semi-autonome Arbeitskreise, die eine klare Domäne haben, innerhalb dessen der Kreis autonom entscheiden und handeln darf. 

Alle Rollen werden in offener Wahl besetzt und im Konsent entschieden. Dies stellt sicher, dass die Rollen mit voller Unterstützung der Gruppe ausgeführt werden können. 

Jeder Arbeitskreis ist durch 2 Personen (Leitung und Delegierte*r) mit dem übergeordneten Kreis verbunden. Dies verknüpft die Hierarchien optimal und bietet jedem die Möglichkeit dauerhaft in der ganzen Organisation mitzuentscheiden